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Mehr Vielfalt in Kunst und Kultur

Kunst Kultur
©Keitma / stock.adobe.com

Vielfalt wird als entscheidender Schlüssel für den Erfolg unserer Museen, Theater, Opern- und Balletthäuser, Festivals, Musikschulen und Bibliotheken angesehen. Vielfalt im Publikum, im Personal und im Programm sind wichtige Voraussetzungen, um neue Zielgruppen anzusprechen.

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt die Kulturinstitutionen mit dem Förderprogramm „Publikum.Personal.Programm – Kultur divers und inklusiv“ auf ihrem Weg, alle Menschen einzubeziehen und für ihr Angebot zu begeistern – unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, sexueller Identität oder Orientierung, Alter und Behinderung. Ziel ist es, dass Kunst und Kultur als Vorbild für ein gelungenes Miteinander dienen.

Ministerin Ina Brandes betonte, dass unsere Gesellschaft sich wandele und vielfältiger werde. Sie sei fest davon überzeugt, dass Kunst und Kultur eine entscheidende Rolle für den Zusammenhalt der Menschen spielten. Das kulturelle Erlebnis solle ein Lagerfeuer sein, an dem alle zusammenkommen könnten. Alte und Junge sowie Menschen unterschiedlicher Herkunft und Hintergründe sollten sich gleichermaßen vom kulturellen Angebot angesprochen fühlen.

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft fördert Kulturbetriebe bei der Entwicklung und Erprobung neuer Konzepte und der Weiterentwicklung guter Ideen, um ein diverses Publikum anzusprechen. Eine wichtige Voraussetzung sei möglichst vielfältiges Personal. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten ihren Erfahrungshintergrund in die Kulturbetriebe einbringen und so Netzwerke knüpfen und Programme erstellen, die viele Menschen ansprächen.

Bei der Konzeptentwicklung müssten die geförderten Einrichtungen konkrete Ziele zum Beispiel für Publikum, Personal und Programm definieren. Kultureinrichtungen könnten für die kommenden zwei Jahre bis zu 100.000 Euro erhalten. Die Förderung richte sich an Kultureinrichtungen aller Sparten in kommunaler oder freier Trägerschaft.

In der ersten Förderrunde (Programm „Neue Normalität“) wurden zwölf Einrichtungen bei der Umsetzung ihrer Diversitätskonzepte unterstützt. Bei allen sei eine Stelle für Diversitätsmanagement eingerichtet worden. Ihr Einsatz für mehr Diversität sei so unterschiedlich wie die Kunst selbst gewesen: Zum Beispiel seien Personalberatung sowie Fort- und Weiterbildungen für die Belegschaft gefördert worden. Internetseiten seien barrierefrei gestaltet worden. In einem Theatersaal sei eine Höranlage installiert worden, die per Internet Musik und Sprache verständlich übertrage. Aufführungen, Programmhefte und Werbemittel seien dank der Förderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft in andere Sprachen übersetzt worden. Kommunen hätten sich im Rahmen des Programms vernetzt, um zum Beispiel Kunst-Workshops für Kita-Kindern anzubieten.

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Die Bewerbung um Fördermittel erfolge online. Einsendeschluss für die Bewerbungen sei der 27. Mai 2024. Die Projektauswahl erfolge durch eine Fachjury.

 

Basierend auf einer Pressemitteilung von Landesregierung Nordrhein-Westfalen vom 11. April 2024

Written by Laura

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