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Kohlenmonoxid-Warngeräte für die Polizei Nordrhein-Westfalen

© Heiko Küverling/ stock.adobe.com

Ab sofort setzt die Polizei Nordrhein-Westfalen Kohlenmonoxid-Warngeräte, auch „CO-Warner“ genannt, in ihren Einsätzen ein. Innenminister Herbert Reul übergab persönlich die ersten fünfzig Geräte an die Polizei Düsseldorf. Die handflächengroßen und leichten Geräte, etwa 150 Gramm schwer, signalisieren das Vorhandensein einer schädlichen Konzentration von Kohlenmonoxid in der Luft. Dieses farb-, geruch- und geschmacklose Gas kann bereits in geringen Mengen lebensgefährlich sein. Die Polizei wird zukünftig rund 1.500 dieser „CO-Warner“ in ihren Einsätzen nutzen.

Innenminister Herbert Reul betont die Bedeutung der Sicherheit der Polizistinnen und Polizisten. Trotz bereits erfolgter Investitionen in die Ausrüstung sei es wichtig, kontinuierlich in den Schutz der Einsatzkräfte zu investieren. Die „CO-Warner“ bieten dabei eine zusätzliche Sicherheit, insbesondere in Situationen, in denen Gefahren unsichtbar und nicht sofort erkennbar sind. Im Ernstfall könnten die Geräte somit Leben retten.

Die „CO-Warner“ werden außen an den Schutzwesten der Uniform getragen und messen kontinuierlich die Konzentration von Kohlenmonoxid in der Luft. Bei Überschreitung eines eingestellten Schwellenwerts erfolgt eine Warnung durch akustische Signale, optische Anzeigen und Vibration.

Die Geräte sind Teil der Fahrzeugausstattung auf den Funkstreifenwagen des Wachdienstes und können auch von den Fachkommissariaten bei Todesermittlungen sowie den Kriminalwachen mitgeführt werden.

In den vielfältigen Einsätzen der Polizei besteht immer das Risiko von Kohlenmonoxidquellen. Beispielsweise, wenn Einsatzkräfte Räume mit offenen Kaminen, defekten Gasthermen oder Heizungsanlagen betreten müssen, ohne im Vorfeld die Gefahr zu kennen. Selbst ein Holzkohlegrill kann Ursache für die Entstehung von Kohlenmonoxid sein.

Basierend auf einer Pressemitteilung von Landesregierung Nordrhein-Westfalen vom 20.12.2023

Written by Laura

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