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Optimaler Einbruchsschutz durch die richtige Haustürwahl   

Einbruchschutz ist wichtig
© Rainer Fuhrmann / stock.adobe.com

Eines der häufigsten Themen, die insbesondere vor dem Sommerurlaub wieder diskutiert werden, ist die Sicherheit an den Haustüren und den Fenstern. Was zu Hause hervorragend klappt, z. B. das Nachsehen durch den Türspion, lässt sich natürlich nicht machen, wenn man sich hunderte, wenn nicht gar tausende von Kilometer weit weg befindet vom eigenen Zuhause. Zwar kann dank moderner Technik heute auch eine Überwachung mit dem Handy eingerichtet werden, doch eingreifen kann man nicht, wenn man eine verdächtige Person ums Haus herumschleichen sieht.

Was Einbrecher wirklich abhält, ins Haus einzubringen (und zwar, ohne dass man selbst ständig alles überwachen muss), ist das perfekte Zusammenspiel zwischen Türblatt und Zarge mit der Rahmenbefestigung und den Scharnieren sowie den Beschlägen. Die meisten Fertigtüren verfügen über ein Standard-Sicherheitspaket. Die Anfertigungen vom Schreiner kann man sich natürlich besonders sicher ausstatten lassen. Ein Schwenkriegelschloss sollte auf jeden Fall trotzdem vorhanden sein. Hierdurch lässt sich die Tür nämlich nicht ganz so einfach aufhebeln – Sicherheitsrosetten verhindern das Aufbohren oder das Abdrehen des Profilzylinders.

Sicherheitsklassen für Haustüren

Auch für Haustüren gibt es Sicherheitsklassen. Es gibt insgesamt sechs Widerstandsklassen, WK 1 bis WK 6. Die Höhe hier gibt Auskunft darüber, wie stark sich die Haustüren gegen die Ausrüstung potentieller Einbrecher stemmen können bzw. wie lange sie diesen standhalten. Die Widerstandsklassen sollte man also beim Haustür bzw. Türschloss kaufen nicht vernachlässigen – je höher die gewählte Klassen, desto besser.

Klingelte es früher an der Tür, so öffnete man diese einfach oder im besten Fall schaute man durch den Türspion. Heutzutage ist es jedoch völlig normal, zunächst über eine Türsprechanlage mit dem Besucher zu kommunizieren, da Gegensprechanlagen oft in der Haustechnik schon vorhanden sind. Dies ist ziemlich bequem, denn wer möchte z. B. aus der 6. Etage jedes Mal zum Eingang hinabgehen, um Gästen zu öffnen?

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Auf der anderen Seite hat man einen Vorteil der Sicherheit, besonders wenn Kinder im Hause sind. So lässt sich erst einmal auf Abstand über die Anlage erkundigen, wer da wartet und hinein möchte. Die Türsprechanlage mit Kamera bietet Schutz und Komfort, da man ungewollte Gäste im Vorfeld darüber sehen kann und im Zweifelsfalle die Türe gar nicht erst aufmachen muss.

Doch nicht jedes Haus beziehungsweise jede Wohnung besitzt eine Türsprechanlage. Man kann jedoch auch nachträglich das benötigte Türschloss kaufen und in die entsprechende Anlage installieren, um so die Vorteile einer Türsprechanlage zu nutzen. Gerade ältere Gebäude können so aufgerüstet werden, weil es bequemer und sicherer ist, die Wahl zu haben, ob man den Besuch vor der Tür empfangen möchte oder nicht. Derartige Anlagen gibt mit verschiedenen Optionen wie einer Gegensprechanlage oder mit eingebauter Kamera. Man kann sich so mit dem Besucher persönlich unterhalten, ohne dass es notwendig ist, zu öffnen. Die meisten Anlagen lassen sich problemlos nachträglich einbauen, ohne Putz aufzuklopfen oder neue Leitungen zu verlegen. Viele Modelle funktionieren sogar drahtlos.

Ein elektrischer Türöffner gibt Sicherheit

Vor allem in Wohngebäuden, in denen man keinen Blick bzw. ein Fenster auf die Haustür hat, sollte man über die Installation von einem elektrischen Türöffner nachdenken. Hierbei wird statt der Türfalle eine Sperrzunge eingesetzt, die aus der Ferne (also von den einzelnen Wohnungen aus) elektrisch entsperrt wird. Das heißt, die Tür wird durch einen Knopfdruck aufgedrückt. Der Vorteil eines elektrischen Türöffners ist, dass man nicht selbst zur Tür gehen muss. Dabei bieten diese Türöffner ein Höchstmaß an Sicherheit und auch an Komfort. Sie eigenen sich sowohl für Haupteingangstüren als auch dann, wenn man sich etwa eine Nebeneingangstür nach Maß anfertigen lässt.

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Zur Steigerung der Sicherheit können Türschlösser auch mit einem Riegelschaltkontakt einer Einbruchmeldeanlage gekoppelt werden. Weiterer Tipp: Wer Bedenken haben muss, dass jemand einen Nachschlüssel gemacht hat, der kann sich Profilzylinderschlösser einbauen lassen. Diese gehören allerdings der gehobenen Preisklasse an. Auch eine Schlüsselfangvorrichtung kann auf Wunsch integriert werden. Wichtig ist dies vor allem in größeren Wohneinheiten, wo die Nachbarn sich kaum untereinander kennen.

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