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28 neue Dritte Orte erhalten Handwerkskoffer

Alte Zechengebäude Zeche Waltrop
© Britta Laser /stock.adobe.com

Kulturministerin Ina Brandes gab den Teams der neuen Dritten Orte zum Startsymbol einen Handwerkskoffer, der Zollstock, Block und Bleistift, eine Kaffeetasse und eine Landkarte von Nordrhein-Westfalen mit allen Dritten Orten enthielt. Für einen Dritten Ort sind Tatkraft, Gemeinschaft und ein gutes Netzwerk erforderlich! Das Förderprogramm „Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ wurde um 28 neue Dritte Orte erweitert, und Ministerin Ina Brandes lud die Verantwortlichen aller Projekte zum Auftakt in die Rohrmeisterei nach Schwerte ein.

Ministerin Ina Brandes äußerte sich begeistert über den Start der 28 neuen Projekte und betonte die wichtige Rolle des bürgerschaftlichen Engagements bei der Gestaltung dieser Orte des Miteinanders in ländlichen Regionen. Sie lobte die Vielfalt und den bunten Charakter der Dritten Orte als Ausdruck gelebter Demokratie.

Prof. Dr.-Ing. Florian Kluge, Dekan des Fachbereichs Architektur an der Alanus Hochschule, erklärte in einem Vortrag die Besonderheiten der Dritten Orte und hob ihre Einzigartigkeit hervor. Er betonte, dass jeder Dritte Ort ein Unikat sei und durch sein Programm, seinen Standort und die Menschen, die ihn beleben, geprägt werde. Diese Vielfalt sei das verbindende Element und mache die Dritten Orte zu einem starken Statement für Gemeinschaft, Kultur, Bildung und Begegnung.

Erstmals trafen sich alle ehrenamtlichen Macherinnen und Macher der Dritte Orte-Familie, um in einer Talkrunde über die Gestaltung der Projekte zu diskutieren. Ministerin Ina Brandes sprach mit den Verantwortlichen verschiedener Projekte über die Erfolgsfaktoren und ermutigte sie, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. In Workshops erhielten die Teams Informationen zum Projektstart und Inspiration durch Best Practices aus den Dritten Orten der ersten Generation. Die Foto-Ausstellung „Zusammentun“ von Klaus-Peter Kappest veranschaulichte diese Erfolgsgeschichten.

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Die 28 neuen Dritten Orte entstehen in ganz Nordrhein-Westfalen und zeichnen sich durch Kreativität und Ideenreichtum aus. Dabei werden verschiedene Konzepte verfolgt, vom Museum über die ehemalige Synagoge bis hin zum Ladenlokal. Gemeinsam ist allen Projekten das Ziel, Kultur und Begegnung für die Menschen vor Ort zu schaffen.

Die Teams haben nun ein Jahr Zeit, ein tragfähiges Konzept für ihren Dritten Ort zu entwickeln. Sie erhalten bis zu 50.000 Euro Förderung und werden vom „Programmbüro Dritte Orte“ begleitet und unterstützt. In dieser Phase werden unter anderem ein Kulturprofil und eine Organisationsstruktur erarbeitet sowie erste Veranstaltungen geplant. Bei erfolgreicher Konzeptentwicklung folgt eine dreijährige Umsetzungsphase, in der die Projekte mit bis zu 450.000 Euro gefördert werden können. Die 25 bestehenden Dritten Orte befinden sich ebenfalls in einer dreijährigen Verstetigungsförderung.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land NRW / Veröffentlicht am 29.05.2024

Written by Nima

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