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Aachen hat sieben neue Calisthenics-Anlagen

Calisthenics-Anlagen
© Kzenon /stock.adobe.com

Dennis Debets und seine Kollegen im Eilendorfer Turnverein 1870 e.V. machen es vor: Der Vereinsvorsitzende demonstriert, wie man sich mit einem Klimmzug an der Querstange hochzieht oder an Haltegriffen Liegestütze ausführt. Diese Aktionen vermitteln eine Vorstellung davon, was auf Calisthenics-Anlagen möglich ist: ein intensives, körperliches Training, das allein mit dem eigenen Körpergewicht an simplen Outdoor-Geräten, ähnlich denen im klassischen Geräteturnen, durchgeführt wird. Dieser Trainingstyp gewinnt in Deutschland zunehmend an Beliebtheit. In Aachen wurden daher sieben solcher Anlagen installiert, von denen drei derzeit noch im Bau sind. Jeder Stadtbezirk wird zukünftig mindestens eine solche Anlage bieten, die barrierefrei und altersunabhängig zugänglich ist, um Körperübungen durchzuführen, die sowohl die Muskulatur als auch die Körperkoordination fördern.

Die Anlage in Aachen-Eilendorf an der Franz-Delheid-Straße wurde gestern eingeweiht. Dr. Markus Kremer, der Beigeordnete der Stadt für Personal, Feuerwehr und Sport, betonte vor der Einweihung zusammen mit Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, dem Sportausschussvorsitzenden Dr. Sebastian Breuer und Björn Jansen, dem Vorsitzenden des Stadtsportbundes, die große Bereicherung, die die Calisthenics-Anlagen für die Stadt darstellen. Die Planung für die Anlagen begann bereits 2022 in Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund, nachdem dieser die Stadt auf die Möglichkeit der Verwendung von Fördergeldern aus dem Projekt „Moderne Sportstätten 2022“ des Landes Nordrhein-Westfalen angesprochen hatte. Kremer dankte den politischen Gremien für ihre schnelle und positive Rückmeldung und die Bewilligung der Mittel für den Eigenanteil. Er lobte auch die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten beim Stadtsportbund, der Stadtverwaltung und in den Bezirken. Insgesamt 500.000 Euro an Fördergeldern wurden in die sieben Anlagen investiert. Bezirksbürgermeisterin Eschweiler erinnerte an den ausführlichen Planungsprozess, bei dem zahlreiche Standorte im Bezirk in Betracht gezogen wurden, bevor der aktuelle Standort ausgewählt wurde. Sie beschrieb die Anlage als eine großartige Ergänzung für das Gebiet, das eine Oase in Eilendorf darstelle.

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Dr. Markus Kremer wies auf den im Sportentwicklungsplan festgestellten Bedarf an solchen Outdoor-Sportangeboten in Aachen hin. Björn Jansen erklärte, dass man sich schnell gegen den Bau einer großen zentralen Anlage entschieden hatte und stattdessen lokale Anlagen bevorzugte. Der Stadtsportbund konnte Sportvereine aus der Umgebung als Paten gewinnen, die zuvor geschult wurden und nun offene Sportangebote an den Anlagen anbieten.

Die Standorte für die sieben Anlagen sind wie folgt verteilt und die Patenschaften wurden entsprechend zugeordnet:

– Rütscher Straße auf einer Grünfläche nahe dem Volleyballplatz, Patenschaft: PTSV Aachen e. V.
– Kennedypark gegenüber dem Bolzplatz und der Skateanlage, Patenschaft: ASV Schwarz-Rot e. V.
– Parkstraße in Aachen-Richterich (noch im Bau), Patenschaft: TV Richterich e. V.
– Rombachstraße in Aachen-Brand, Patenschaft: Aachen Greyhounds e. V.
– Alter Friedhof in Aachen-Haaren (noch im Bau), Patenschaft: DJK FV Haaren 1912 e. V.
– Spiel- und Bolzplatz an der Franz-Delheid-Straße in Eilendorf, Patenschaft: Eilendorfer Turnverein 1870 e. V.
– Wiese an der Schlottfelder Straße in Laurensberg (noch im Bau), Patenschaft: VFJ Laurensberg e. V.

An der Anlage an der Rütscher Straße wird zukünftig ein Pilotprojekt durchgeführt, bei dem Sportgeräte kostenlos ausgeliehen werden können. Die Buchung der Sportgeräte erfolgt über die App SportBox – app and move, für deren Installation eine einmalige Gebühr von 50 Cent erforderlich ist.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Aachen / Veröffentlicht am 05.07.2024

Written by Nima

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