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Tipps zur Pressearbeit für kleine Unternehmen in NRW

Pressemeldung
© Zerbor / stock.adobe.com

Um in den Medien Aufmerksamkeit zu erzeugen und Produkte bzw. Dienstleistungen bekannt zu machen, stehen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in NRW viele Mittel zur Verfügung: Pressekonferenzen, Anrufe bei Journalisten, Werbespots in TV oder Rundfunk usw. – doch was lohnt sich davon wirklich? Das wohl beliebteste Mittel ist die gute alte Pressemitteilung, hier ist der Kosten-Nutzen-Aufwand als besonders vorteilhaft zu betrachten. Das gilt für klassische Medien wie auch für das Internet.

In diesem Ratgeber haben wir die wichtigsten Tipps zusammengestellt, mit denen KMU in Nordrhein-Westfalen den Erfolg ihrer Pressemitteilungen forcieren können. 

Wichtig: Eine professionelle Ansprache

Die Pressearbeit als Unternehmen in NRW erfordert Übung. Das gilt ganz besonders bei der schriftlichen Kommunikation. Wenn Sie mit Ihrer Pressemitteilung bei den Medien positiv in Erinnerung bleiben möchten, müssen Sie sich an formale und inhaltliche Rahmenrichtlinien halten. Anderenfalls droht Ihre Botschaft nicht nur ignoriert zu werden, sondern Sie verlieren bei den Medien an Akzeptanz.

Es gibt viele Feinheiten beim Verfassen einer Pressemitteilung zu beachten, so dass es sinnvoll sein kann, den Text von einem Profi erstellen zu lassen. Denn mit einem professionell geschriebenen Text erreichen Sie nicht nur inhaltlich die Medien, diese werden Sie früher oder später als ernstzunehmenden Akteur anerkennend im Gedächtnis behalten.

Wachsende Bedeutung von Online-Pressemitteilungen

Neben dem Versand an klassische Medien spielen Online-Pressemitteilungen eine immer größere Rolle bei der Pressearbeit. Kostenpflichtige und kostenlose Presseportale verstehen sich als Mittler zwischen Absender einerseits sowie Medien und Leser andererseits. Auch wenn nicht auf allen Presseportalen Journalisten in großer Zahl recherchieren, erreichen Sie über Online-Presseportale eine große Reichweite und vor allem Leser. Das gilt besonders, wenn Sie Dienstleister beauftragen, die Meldung breit zu streuen. Als kleinen Nebeneffekt erhalten Sie mit dem gezielten Einsatz von Online-Pressemitteilungen neue Links auf Ihre Webseite. Damit wird diese tendenziell besser bei den Suchmaschinen positioniert, was mehr Besucher und damit mögliche Kunden bedeutet.

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Pressemitteilungen als langfristiges Mittel der Pressearbeit

Pressemitteilungen sind nicht zuletzt ein ideales Mittel, um kontinuierlich und effektiv mit den Medien in Kontakt zu bleiben. Mit regelmäßigen Mitteilungen rufen Sie sich als Absendender in Erinnerung. Das trägt zu einem langfristigen Aufbau von guten Pressekontakten bei, von denen Sie nicht nur im Fall einer Krise profitieren können. Schließlich gilt: Steter Tropfen höhlt den Stein!

Wie den Aufbau gestalten?

Beim Erstellen einer Pressemitteilung sind einige Regeln zu beachten. Grobe Patzer im Aufbau oder in der Wahl der Ansprache werden unweigerlich zur Folge haben, dass die Meldung nicht den Weg in die Medien findet. Das gilt ganz besonders für die klassischen Medien, aber auch Online-Pressemitteilungen müssen diesen Anforderungen genügen.

Die W-Fragen

Wenn Sie eine Pressemitteilung verfassen, achten Sie darauf, im ersten Absatz alles Wesentliche zu sagen. Sie müssen in zwei oder drei Sätzen die großen W-Fragen beantworten: Wer hat wann und wo was und wie bzw. warum gemacht? Und woher stammt die Information? Die Grundregel lautet dabei, in kurzen Sätzen sofort das Wesentliche zu schreiben. Erst in den folgenden Absätzen werden die Punkte bei Bedarf ausführlicher erläutert. Findet der Journalist am Anfang des Textes diese Informationen nicht, hat die Meldung nur geringe Chancen auf eine Veröffentlichung. Denn bei unzähligen Pressemitteilungen, die ein Journalist jeden Tag zugeschickt bekommt, wird er sich nicht erst mühsam durch einen Bandwurmtext quälen. Journalisten wollen Fakten – und zwar ganz oben!

Im weiteren Text empfiehlt es sich, diese wichtigen Fakten ausreichend in verständlichen Worten zu erklären, sich dabei aber kurzzufassen. Es ist ratsam, die wichtigsten Informationen gleich im zweiten Absatz auszuführen. Finden Journalisten nicht früh genug im Text einen Aufhänger für Ihre Meldung, verlieren sie schnell das Interesse. Außerdem ist es möglich, dass ein Redakteur aus Zeitmangel die Meldung tatsächlich komplett übernimmt. Wird im Zuge der Schlussredaktion der Text gekürzt, wird immer von hinten nach vorne gekürzt. Bringen Sie also die wichtigsten Fakten vorne, dann bleiben diese eher erhalten.

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