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Dortmunder Modellvorhaben zur Mobilität gewinnt bei ways2work

Dortmund Hafen
© Johnny /stock.adobe.com

Ein bedeutender Fortschritt in der Zusammenarbeit von Kommunen und Unternehmen zeigt sich im Modellprojekt zur Mobilität, das die Stadt Dortmund durch ihre Teilnahme am Wettbewerb „ways2work“ gewonnen hat. Diese Auszeichnung des Landes fördert eine verbesserte Erreichbarkeit der Arbeitsplätze im Dortmunder Hafen auf umweltfreundliche Weise.

Das Hauptziel des Wettbewerbs „ways2work“ ist es, Unternehmensstandorte umweltfreundlicher erreichbar zu machen. Sieben Kommunen aus Nordrhein-Westfalen überzeugten die Jury mit ihren detaillierten Konzepten zur nachhaltigen Mobilität für Mitarbeiter. Dortmund konnte sich auf dem Siegerpodest positionieren. Während eines Netzwerktreffens in Erkrath, organisiert von der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW, wurde dem Planungsdezernenten Stefan Szuggat von NRW-Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer die Siegerurkunde überreicht.

Oliver Krischer drückte seine herzlichen Glückwünsche an die Stadt Dortmund aus und betonte seine Freude darüber, das ausgezeichnete Projekt bei seiner Umsetzung zu unterstützen. Er äußerte die Hoffnung, dass das Projekt langfristig positive Auswirkungen auf viele weitere Gewerbestandorte in NRW haben werde.

Dortmund beeindruckte mit einer umfassenden Kombination von Maßnahmen. Die Jury lobte das Konzept besonders für seine Stärkung des betrieblichen Mobilitätsmanagements und die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kommune und Unternehmen. Dortmund konnte mit einem vorbildlichen Ansatz für die Verbesserung der Erreichbarkeit des Dortmunder Hafens durch umweltfreundliche Verkehrsmittel überzeugen. Zu den geplanten Maßnahmen gehören unter anderem die Schaffung einer Fahrradachse vom Hauptbahnhof in das Projektgebiet, die Einführung einer neuen Buslinie sowie die Erweiterung von Sharing-Angeboten und Bedarfsverkehren.

Die geplanten Maßnahmen für den Hafen umfassen:

– Ab 2027: Einführung der neuen Buslinie 413 im Bereich Speicherstraße als Vorlaufbetrieb für die spätere H-Bahn
– Fahrradachse vom Hauptbahnhof zum Hafen über Uhlandstraße, Haydnstraße, Erwinstraße und Bülowstraße als Fahrradstraße
– Erweiterung des Fahrradverleihsystems im Hafen
– Installation von Fahrradboxen an den Stadtbahnhaltestellen Fredenbaum und Hafen
– Einrichtung einer Bewohnerparkzone Hafen/Speicherstraße
– Schulung von Mitarbeitern in mindestens sechs Unternehmen zum „Betrieblichen Mobilitätsmanager IHK“
– Schaffung einer befristeten Stelle „Betriebliche/r Mobilitätsmanager*in Hafen“ in der Mobilitätsplanung des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes zur Förderung der Vernetzung der Unternehmen im Hafen sowie zur Kommunikation

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Der Wettbewerb wurde von der Landesregierung in Zusammenarbeit mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem Netzwerkbüro Betriebliche Mobilität NRW der Industrie- und Handelskammern und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung organisiert. Die Teilnahme stand allen Städten, Kreisen, Gemeinden und kommunalen Zweckverbänden in Nordrhein-Westfalen offen, sofern eine Kooperation mit lokalen Unternehmen bestand. Die Jury legte Wert auf die Berücksichtigung der Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeiter, die lokalen Gegebenheiten und einen innovativen Maßnahmenmix sowie das langfristige Umsetzungspotenzial.

Die Umsetzungsphase des Projekts erstreckt sich bis Ende 2027. Nach Bewilligung der Förderanträge können bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert werden. Insgesamt wurden 22 Beiträge eingereicht, von denen neben Dortmund auch Datteln, Herne, Mettmann und Erkrath im Rhein-Ruhr-Raum, sowie Hamm, Halle (Westf.) und Hövelhof als Gewinner hervorgingen.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Dortmund/ Veröffentlicht am 06.09.2024

Written by Nima

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