Die Stadt Bochum hat den DigitalPakt Schule (DPS) erfolgreich abgeschlossen. Durch eine Investition von 21 Millionen Euro modernisierte der Medienbereich des Schulverwaltungsamtes die IT-Infrastruktur von 80 Schulen an 93 Standorten, um den digitalen Unterricht in allen städtischen Schulen zu ermöglichen.
Die Mittel des DPS wurden in drei Hauptbereiche investiert:
- Verkabelung (passive Netzwerktechnik): In allen Schulgebäuden wurde eine moderne Verkabelung installiert, um stabile Netzwerkverbindungen sicherzustellen.
- WLAN-Ausleuchtung (Aktivnetz): Ein flächendeckendes WLAN-Netzwerk wurde eingerichtet, damit Schüler und Lehrkräfte kabellos auf digitale Ressourcen zugreifen können.
- Präsentationstechnik: Die Schulen wurden mit Multi-Touch-Displays oder alternativen Beamertechnologien ausgestattet, um den Unterricht interaktiver und anschaulicher zu gestalten.
Bochum hat den DPS innerhalb des vom Land vorgegebenen Förderzeitraums abgeschlossen und somit alle bereitgestellten Mittel vollständig genutzt. Schuldezernent Dietmar Dieckmann erklärte, dass das Ziel, alle Bochumer Schulen mit einer modernen IT-Infrastruktur auszustatten, nun erreicht sei. Dank des Engagements und der Zusammenarbeit der Mitarbeitenden konnte das große Projekt fristgerecht umgesetzt werden.
Insgesamt wurden innerhalb von zwei Jahren an den 93 Schulstandorten 431 Kilometer Kupferkabel, 10 Kilometer Lichtwellenkabel und etwa 30 Kilometer Stromkabel verlegt. Zudem kamen knapp 5300 Datendosen, 4600 Doppelsteckdosen und rund 15 Kilometer Kabelkanäle hinzu.
Für die WLAN-Versorgung wurden 89 Router, 664 Switche und 2332 Access Points installiert. Zudem fanden 2308 Tafelsysteme und Beamer ihren Weg in die Klassenräume.
Die Umsetzung des Projekts erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Schulen unter dem Leitgedanken, dass Pädagogik und Technik gemeinsam den digitalen Unterricht fördern sollten. Die einheitliche Ausstattung ist ein bedeutender Schritt, um die Bildungsinfrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen und die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorzubereiten. Nun gilt es, die Schulen bei der Integration dieser Technologien in den Unterricht zu unterstützen und eine Support-Struktur aufzubauen, um den technischen Standard zu sichern.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Bochum/ Veröffentlicht am 19.12.2024