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Das Schwedenhaus: Romantisch, nachhaltig und wunderschön

Schwedenhaus-Front
© Svenni / stock.adobe.com

Nicht erst seit IKEA sind die Schweden bekannt für ihren einzigartigen Wohnstil – und zwar für die typischen Schwedenhäuser und natürlich auch für ihren stylischen und trotzdem überaus gemütlichen Einrichtungsstil. Und da viele Westfalen von ihrem eigenen Schwedenhaus träumen, wollen wir uns hier einmal etwas näher damit beschäftigen.

Was ist ein Schwedenhaus?

Als Schwedenhäuser bezeichnet man die Art von Holzhäusern, wie man sie hauptsächlich in Schweden und anderen Ländern Skandinaviens antrifft. Ein Schwedenhaus erkennt man in erster Linie an seinem charakteristischen Erscheinungsbild. Die typisch schwedische Farbe (das sogenannte „Schwedenrot“) im Außenanstrich und die weißen Tür- und Fensterrahmen stellen traditionelle Merkmale dar. Schwedenhäuser werden fast immer mithilfe der sogenannten Fertigbauweise errichtet, was bedeutet, dass der Hersteller des Holzhauses die einzelnen Bauteile – etwa die Außen- und Zwischenwände – in seinem speziellen Werk vorfertigt.

Wohnqualität schwedischer Holzhäuser

Ein Schwedenhaus zeichnet sich, wie auch andere moderne Holzhäuser, durch seine erheblich gesteigerte Wohnqualität und seine Sparsamkeit in Bezug auf die Heizkosten aus. Diesen Umstand verdanken die Schwedenhäuser der Vielzahl an positiven Eigenschaften des zum Bau verwendeten Holzes, der hochmodernen Fertigbauweise und der speziellen Dämmung.

Moderne Holzhäuser, und infolgedessen Schwedenhäuser, eignen sich generell hervorragend als Niedrigenergiehäuser oder auch Passivhäuser. Soll ein Schwedenhaus einen solchen Energiestandard erfüllen, müssen jedoch ganz bestimmte Kriterien gegeben sein, um die für den Bau möglichen, staatlichen Förderungen zu erhalten.

Wie schon erwähnt, werden Schwedenhäuser heutzutage mithilfe hochmoderner Fertigbauweisen errichtet. Die Herstellerfirmen für Fertigholzhäuser, welche zumeist in den Ländern Skandinaviens angesiedelt sind, können aufgrund der skandinavischen Traditionen in Bezug auf den Holzhausbau auf eine langjährige Erfahrung setzen, woraus die hochwertige Qualität der Fertigbausätze resultiert. In Skandinavien werden Häuser schließlich schon seit Jahrhunderten aus Holz erbaut, da der Baustoff aufgrund der dichten Bewaldung praktisch jederzeit verfügbar ist. Heutzutage finden sich jedoch auch in anderen Ländern Europas und Nordamerikas Hersteller für Holzhaus-Fertigbausätze, welche ebenfalls auf den reichhaltigen Erfahrungsschatz der skandinavischen Hersteller zurückgreifen.

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Wie verhält es sich mit der Lebensdauer von Schwedenhäusern?

Die Lebensdauer eines Schwedenhauses steht – entgegen der weitläufigen Meinung – der eines Massivhauses generell in nichts nach. Sauber erbaute und isolierte Schwedenhäuser können gut und gerne über mehrere Generationen erhalten und bewohnbar bleiben. Tatsächlich weist das älteste bekannte Holzhaus, bei dem es sich um ein sakrales Bauwerk in Usbekistan handelt und das mithilfe der Blockbauweise erbaut wurde, das stolze Alter von ca. 2.000 Jahren auf!

Einem modernen Schwedenhaus wird heutzutage von Sachverständigen eine Mindestlebensdauer von sage und schreibe 100 – 200 Jahren zugesprochen, was der durchschnittlichen Lebensdauer eines Massivhauses entspricht. Diesen Umstand verdanken die Schwedenhäuser in erster Linie den speziellen baulichen Maßnahmen in Bezug auf die modernen Fertigbauweisen, den besonderen Dämmungstechniken und den Holzschutzmaßnahmen, welche beim Holzhausbau grundsätzlich eingesetzt werden. Zudem verfügt das verwendete Bauholz bis zu einem gewissen Grad über natürliche Schutzmechanismen, welche dafür sorgen, dass das Holz eine grundlegende Widerstandsfähigkeit gegen die einwirkenden Witterungsverhältnisse mitbringt. Diese Widerstandsfähigkeit ist in erster Linie auf die hohe Faserdichte der verwendeten Holzarten zurückzuführen. Auch werden teilweise Hölzer verwendet, welche nahezu immun gegen einen möglichen Schädlingsbefall sind, etwa das Holz der Zeder.

Um die hohe Lebensdauer eines Schwedenhauses garantieren zu können, ist es jedoch unbedingt erforderlich, dass mithilfe von einer absolut sauberen und fugenlosen Verbauung der Fertighauseinzelteile, einer effektiven Dämmung und ausreichenden Imprägnierung des Holzes verhindert wird, dass übermäßige Feuchtigkeit eindringen und somit Fäulnis oder Pilzbildung entstehen kann. Auch sollte die Imprägnierung der Außenwände alle paar Jahre wiederholt werden, um das Schwedenhaus langfristig und optimal zu schützen.

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Die Kosten

Die Kosten für den Bau eines Schwedenhauses setzen sich in erster Linie aus den Grundkosten für die Bauplanung, den Fertigbausatz, den Bauplatz, dessen Erschließung und Einebnung, den Innenausbau und der Gestaltung des Gartengrundstückes zusammen. Auch die Kosten für das Fundament, auf dem das Schwedenhaus stehen wird, gehören zu den Grundbaukosten. Wünscht der Bauherr zusätzlich eine Unterkellerung, was bei einem Schwedenhaus nicht unbedingt notwendig ist, so müssen auch die Kosten für den Aushub in die Kostenberechnung mit einbezogen werden.

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