Das Team „Projekt Sandburg“ aus Münster hat bei der Science League 2024 den ersten Platz errungen. Beim Finale in Dortmund am vergangenen Wochenende setzten sie sich gegen andere Teams aus Nordrhein-Westfalen durch. In diesem Wettbewerb der zdi-Science League beschäftigten sich die Jugendlichen über mehrere Monate hinweg mit der Aufgabe, ein Modell für das Stadtviertel der Zukunft zu entwerfen. Ihre Visionen umfassten die Integration erneuerbarer Energien, Verbesserungen im Abfallmanagement und Maßnahmen zur Anpassung an Extremwetterereignisse.
„Wissenschaftsministerin Ina Brandes freut sich über die erfolgreiche Teilnahme der Schülerinnen aus Münster und bedankt sich bei allen beteiligten Teams und ihren Betreuern für diesen spannenden und lehrreichen Wettbewerb“, wurde erklärt. „Die zdi-Science League ermöglicht es Jugendlichen, die faszinierende Welt von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik hautnah zu erleben. Solche außerschulischen Angebote sind entscheidend, um das Interesse an technischen Berufen und akademischen Ausbildungen in MINT-Fächern zu wecken, die für die Bewältigung der großen Herausforderungen der Zukunft unerlässlich sind.“
Die zdi-Science League wird von der Initiative „Zukunft durch Innovation“ (zdi.NRW) organisiert, die sich für die Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen einsetzt. Über einen Zeitraum von mehreren Wochen hatten die Teams Zeit, ihre Modelle für das Viertel der Zukunft zu entwickeln und zu bauen. Jeder der fünf Spieltage konzentrierte sich auf unterschiedliche Aspekte wie erneuerbare Energien und Mobilität.
Das Team „Projekt Sandburg“, bestehend aus Alba, Flora, Anna und Mona im Alter von 15 bis 16 Jahren, setzte für ihr Modell einer zukünftigen Stadt unter anderem auf eine Biogasanlage und Fahrzeuge mit Salzwasserantrieb. „Wir waren sofort begeistert von der Möglichkeit, ein Stadtviertel der Zukunft zu gestalten. Besonders hat uns die Kombination aus Wissenschaft und Kreativität angesprochen. Es hat Spaß gemacht, neue Technologien zu erforschen und soziale Aspekte einzubeziehen“, berichtete Alba, Schülerin am Gymnasium Wolbeck in Münster.
Der Wettbewerb endete für alle Teilnehmer mit Sachpreisen im Gesamtwert von 10.000 Euro, die durch das Sponsoring der Infineon Technologies AG ermöglicht wurden.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land NRW / Veröffentlicht am 10.06.2024